Wie sich ein Pickel bildet und wie man ihn behandelt
Warum bekomme ich Pickel? Fast jeder von uns hat schon einmal in den Spiegel geschaut und über diese Frage nachgedacht. Nach Angaben der American Academy of Dermatology ist Akne die häufigste Hauterkrankung in den Vereinigten Staaten – und so ähnlich wird es auch bei uns sein.
Falls du dich jemals gefragt hast, wie genau ein Pickel entsteht, werden wir dir das erklären. Lese weiter, um tief in die obersten Hautschichten einzutauchen und herauszufinden, wie und warum sich Pickel bilden. Die Abbildung hilft dir, um dir die Bildung von Mitessern besser zu verstehen. Und dann erfahre vor allem auch, wie du einen Pickel am besten stoppen kannst.
Wie bilden sich Pickel?
Fangen wir ganz unten an. Bei der Wurzel eines Haarfollikels, um genau zu sein. Die äußerste Schicht unserer Haut wird Epidermis genannt. Sie ist im Grunde die wasserdichte Barriere unserer Haut und die Schicht, die den Hautton erzeugt. Direkt unter der Epidermis liegt die Dermis, und dort beginnen unsere Haarfollikel. Pickel oder Akne bilden sich in der mittleren Hautschicht – der Dermis. In der Dermis befinden sich die Talgdrüsen (Fettdrüsen) der Haut. Die Anzahl Talgdrüsen die du hast und die Menge an Talg, die sie produzieren, ist mitbestimmend, wie trocken oder wie fettig deine Haut ist.
Die Talgdrüsen sind mit dem Haarfollikel verbunden. Jede Talgdrüse sondert Talg ab, ein Gemisch aus Fetten (Triglyceride, Wachsester, Squalen und Cholesterin) und Zelltrümmern, das über den Haarfollikel an die Hautoberfläche abgegeben wird.
Unsere Poren (die winzigen Punkte, die du auf der Hautoberfläche sehen kannst) sind die Öffnungen der Haarfollikel. Die Hauptfunktion der Poren ist die Freisetzung von Schweiß und Talg aus unseren Talgdrüsen.
«Man nimmt an, dass die Bildung eines Mikrokomedons im Haarfollikel oder in der Pore der Auslöser für die Aknebildung ist», erklärt Dr. Adam Mamelak, ein Dermatologe aus Austin. «Hier sammeln sich klebrige Hautzellen, Keratinmaterial und Ablagerungen im Follikel, wodurch Öl und Talg in der Pore eingeschlossen werden. Dieser eingeschlossene Talg und abgestorbene Haut verbinden sich dann mit einem Bakterium (Cutibacterium acnes), das normalerweise harmlos auf unserer Haut lebt. Unser Körper reagiert auf dieses Trio, das die Poren verstopft, mit einer Entzündung, und im gesamten Haarfollikel, sowohl in der Dermis als auch in der Epidermis, beginnt sich ein Pickel zu bilden.»
Wie geht es weiter?
Dieses Anfangsstadium eines Pickels tritt oft auf, bevor der Pickel überhaupt sichtbar ist. Wahrscheinlich kennst du das Gefühl eines Frühstadiums oder eines blinden Pickels nur zu gut – wenn du noch keinen Kopf siehst, aber einen leichten, manchmal schmerzhaften Entzündungsherd unter der Haut spüren kannst.
Die meisten Pickel wandern weiter an die Oberfläche der Haut. Wenn es sich um einen Pickel mit einem weissen Kopf (Whitehead) handelt, hast du die Lösung. Hero Mighty Patch™ hilft in diesem Fall zuverlässig.
Wenn man ihn in Ruhe lässt, kann sich ein Pickel im Frühstadium unterschiedlich entwickeln. «Wenn die Drüsen offen bleiben, können sich offene Komedonen oder Mitesser bilden», erklärt Dr. Mamelak. «Wenn sie verstopft sind, können sich geschlossene Mitesser (Whiteheads), Papeln und Pusteln (Pickel) bilden. Wenn die Akneläsion ihre Verbindung zur Oberfläche vollständig verliert, können sich Zysten und Knötchen bilden.»
4 Wege, um Pickeln den Garaus zu machen
Die Behandlung der Pickel hängt wirklich von der Art des Ausbruchs ab, der sich auf deiner Haut gebildet hat. Egal, ob du einen Whitehead, einen schwarzen Pickel, eine Pustel oder eine Papel hast, hier sind ein paar von Dermatologen empfohlene Tipps, wie du Pickel wieder loswerden kannst.
1. Hände weg!
«Nicht zupfen oder quetschen», sagt Dr. Fran Cook-Bolden, Dermatologin aus New York. «Das Ziel ist es, die Entzündung loszuwerden». Stattdessen empfiehlt sie, den anfänglichen Schmerz mit einer warmen Kompresse oder einem in ein Tuch eingewickelten Eiswürfel zu lindern.
Wenn du auch ab und zu unter Pickel leidest (und wenn wir ehrlich sind, sind das die meisten von uns), kann das Abdecken eines Pickels mit einem Hydrokolloidpflaster dazu beitragen, dass du sie nicht mehr berührst und nicht daran drückst. So kann eine heilende Umgebung geschaffen werden. Falls du den Pickel tagsüber abdecken und behandeln möchtest, empfehlen wir dir ein ultradünnes Pflaster (Mighty Patch™ Invisible).
2. Halte sie sauber
Mache es dir zur Gewohnheit, deine Haut zweimal täglich und besonders nach schweisstreibenden Trainingseinheiten zu waschen. Verwende dazu eine milde Reinigungslotion, welche die Haut gut reinigt, sie aber nicht reizt.
3. Behandle gezielt
Herkömmliche Akne-Spot-Behandlungen trocknen oft sowohl den Pickel als auch die umliegende Haut aus. Verwende Produkte, die einen Aknepflege 2.0-Ansatz verfolgen, um Ausbrüche sanft zu heilen und die Haut langfristig gesund zu machen. Hydrokolloidpflaster absorbieren mit einem einzigen Wirkstoff Eiter und Öl aus einem Pickel und das innert wenigen Stunden.
4. Hole Rat bei einem Dermatologen
Wenn du mit einer «rezeptfreien Behandlung» deine Ausbrüche nicht in den Griff bekommst, solltest du dich an einen Dermatologen wenden. Er kann dir helfen, einen auf deine Haut und deinen Aknetyp abgestimmten Behandlungsplan zu erstellen. Bei starker Akne gibt es rezeptpflichtige Arzneimittel, die zur Heilung der tiefen Akneläsionen eingesetzt werden können.